Wertschöpfung der Banken
Gebühren und Kommissionen sowie der Zinserfolg aus dem Einlage- und Kreditgeschäft bilden die zentralen Ertragspfeiler der Banken. Der wirtschaftliche Mehrwert der Banken ergibt sich aus dem Umsatz abzüglich der bezogenen Vorleistungen, wie Beratungen und IT-Dienstleistungen. Dieser Mehrwert belief sich im Jahr 2024 auf CHF 41,9 Mrd., was einem Bruttowertschöpfungsanteil der Banken an der Gesamtwirtschaft von knapp 5 Prozent entspricht. Durch den Bezug von Vorleistungen sind die Banken wirtschaftlich eng mit anderen Branchen verflochten. Sie generieren Aufträge bei Zulieferern, während der inländische Handel sowie das Gewerbe von den Konsumausgaben der Angestellten profitieren. Die Wertschöpfung, die aufgrund der Tätigkeiten der Banken in anderen Branchen erwirtschaftet wird, beträgt CHF 26,7 Mrd, knapp CHF 2 Mrd. mehr als im Jahr 2023. Die indirekte Bruttowertschöpfung der Banken beträgt 63,7 Prozent der direkten Bruttowertschöpfung. Jeder im Bankensektor erwirtschaftete Wertschöpfungsfranken, erzielt somit zusätzlich knapp 64 Rappen an Wertschöpfung in anderen Branchen. Insgesamt beträgt die Bruttowertschöpfung im Zusammenhang mit der Erbringung von Bankdienstleistungen CHF 68,6 Mrd. Zusammen mit jener der Versicherungsdienstleistungen in der Höhe von CHF 43,4 Mrd. ergibt sich ein Total von CHF 111,9 Mrd. für den gesamten Finanzsektor in der Schweiz im Jahr 2024. Dies entspricht einem Anteil von 13,1 Prozent an der Bruttowertschöpfung der Schweizer Gesamtwirtchaft.
Abbildung 2
Nominale Bruttowertschöpfung 2024
In CHF Mrd.

Grafik: BAK Economics . Quelle: BAK Economics
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